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Kirchen & Kapellen

Wallfahrtskirche Berglicht

Wallfahrtskirche BerglichtWallfahrtskirche Berglicht

Ehemalige Wallfahrtskirche von 1470. Neubau von 1913.

Berglicht wird erstmals 1228 urkundlich erwähnt. Der Ort bestand ursprünglich aus den Ortsteilen Berg und Licht, wovon die Kirche im Ortsteil Berg stand. Es wird angenommen, dass die  Verehrung  'Unsere liebe Frau vom Berge' hier  ihre Wurzeln hat.  Bereits 1470  wird  die Wallfahrtskirche erwähnt.

Berglicht besaß im  Mittelalter  Gerichtsbarkeit und war Mutterkirche für viele Pfarreien im heutigen Dekanat Morbach. Die Wallfahrtskirche hatte  damals vier Altäre und drei Glocken (von 1391,1462  und 1545), die alle der Gottesmutter geweiht  waren. In den Neubau der heutigen Wallfahrtskirche von 1913 / 14 wurden Teile des romanischen (Wehrturm, Taufstein, Altartisch) und gotischen (Chor, Sakramentshäuschen, Sakristei) Vorgängerbaus einbezogen.

Katholische Kirche Thalfang

Katholische Kirche Thalfang
Katholische Kirche Thalfang

Nach der Reformation durch die Wild- und Rheingrafen im Jahre 1564 in Thalfang wurde die Pfarrei im Jahre 1592 aufgelöst. Am 13.08.1853 wurde sie nach mehreren vergeblichen Versuchen wieder begründet. Die heutige evangelische Kirche wurde von 1699 bis 1900 als Simultankirche genutzt. Im gegenseitigen Einvernehmen beider Kirchengemeinden wurde das Simultaneum mit Vertrag vom 14. Februar 1897 aufgelöst, der am 2. September 1900 in Kraft trat und somit den Neubau einer katholischen Kirche erforderlich machte.

Die neue Kirche wurde nach den Plänen des Professors Josef Kleesattel aus Düsseldorf in den Jahren 1899/1900 erbaut und am 28.08.1900 in Verbindung mit der Weihe zweier Glocken eingesegnet. Die Länge des Kirchenschiffs beträgt 25,35 m, die Breite 10,20 m und die Höhe des Kirchturms bis zum Hahn 46 m.

Seit August 2000 besteht das Glockengeläut aus 4 Bronzeglocken

Evangelische Kirche Thalfang

Evangelische Kirche
Evangelische Kirche

Die Ursprünge der heutigen evangelischen Kirche, die zu den kunsthistorisch bedeutendsten Kirchenbauten des Hunsrückraumes zählt, liegen zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Das dreischiffige und dreijochige Kirchenschiff im hochgotischen Stil (11,40 m) wurde um 1300, der spätgotische Chor (12,65 m) um 1450 erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde der romanische Glockenturm durch ein Glockengeschoss im spätgotischen Stil aufgestockt und erhielt einen spitzen Turmhelm.
Besonders erwähnenswert sind das spätgotische Sakramentshäuschen an der nördlichen Innenwand des Chors aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, die aus dem Jahre 1716 stammende steinerne Kanzel, ein Geschenk des damaligen Amtmannes Heusner aus Dhronecken, und im besonderen die aus dem Jahre 1878 stammende Orgel, die von der bedeutenden Sulzbacher Orgelbauerfamilie Stumm gebaut wurde.
Seit Oktober 2000 besteht das Glockengeläut aus 4 Bronzeglocken, unter ihnen die Maximinglocke aus dem Jahre 1529 und eine kleinere Glocke aus dem Jahre 1688. 
Bis zum Jahre 1900 diente die evangelische Kirsche als Simultankirche für beide Konfessionen.

Pfarrkirche St. Briktius Malborn

Pfarrkirche St. Briktius MalbornKanzelHochaltarSeitenaltar 'Josef'Seitenaltar 'Maria'

Nach der Gründung der Pfarrei Malborn im Jahre 1805 errichtete die Pfarrgemeinde schon im Jahre 1806 an der Stelle der alten Kapelle eine neue Pfarrkirche, die am Fest des Namenspatrons, des Heiligen Briktius, geweiht wurde. Der erste Pfarrer der Pfarrei war Pastor Beythorn von 1805 bis 1812. Das kunstvolle, barocke St. Anna Portal an der Westfassade sowie auch die barocke Inneneinrichtung und die Seitenaltäre im Rokokostil erwarben die Malborner im Jahre 1804 von der St. Anna Klosterkirche der Zisterzienserinnen von Löwenbrücken (am heutigen Pferdemarkt) zu Trier.
Der Hochaltar wurde 1931 durch Pfarrer Heinrich Kiewel instandgesetzt. Die Instandsetzung wurde durch den Architekt und Dombaumeister Wirtz aus Trier durchgeführt.
In den Jahren 1951 bis 1954 erfolgte unter Pfarrer Ansgar Schneider (1938 - 1986) eine grundlegende konstruktive und dekorative Sanierung des gesamten Kirchengebäudes. Die Kosten betrugen 157.035,98 DM Gleichzeitig wurde die Heizungsanlage erneuert. Die alten Fenster wurden durch Neue ersetzt. Auch die Orgel und drei neue Glocken wurden im Zuge dieser Maßnahme beschafft.